Die Reiss-Engelhorn-Museen haben am 1. November Dino- und Saurier-Fans zum gut besuchten Symposium „Saurierwelten“ eingeladen, und wir gehörten zu den Kooperationspartnern. Kurzweilig und ein breites Publikum ansprechend haben Experten der Paläontologie spannende Einblicke in die Saurier-Forschung gegeben.
So hat Dr. Sebastian Voigt vom Urweltmuseum Geoskop Deutschlands älteste Saurier vorgestellt, die aus einer der bedeutendsten Ursaurier-Fundstellen der Welt stammen, dem Remigiusberg bei Kusel (Rheinland-Pfalz). Vor rund 300 Millionen Jahren haben hier Ursaurier in einer tropischen Fluss- und Seelandschaft gelebt. Zu den Funden gehören der Ursaurier Trypanognathus remigiusbergensis und die Rückensegelechse Remigiomontanus robustus.
Wie haben Flugsaurier gelebt und was konnten sie, was Vögel und Fledermäuse heute nicht können? In ihrem unterhaltsamen Vortrag hat Dr. Kristina Eck, Vorsitzende von Homo heidelbergensis von Mauer e.V., die Flugsaurier für die Zuhörer quasi wieder zum Leben erweckt. Äußerst erfolgreich haben sie 170 Millionen Jahre den Himmel über den Dinosauriern beherrscht. Beantwortet wurde auch die Frage, woher wir heute eigentlich all das über Flugsaurier (und Dinosaurier) wissen, was wir wissen, und wie hier manchmal auch Glück und Zufall eine Rolle in der Forschung spielen.
In einer abschließenden Diskussionsrunde haben sich die Referenten unter Moderation von Generaldirektor Prof. Dr. Wilfried Rosendahl darüber ausgetauscht, wie die Saurier in Filmen dargestellt werden und wie sich das Bild mit der Zeit gewandelt hat. Wie passen die Fantasie der Filmschaffenden und die Ergebnisse der Forschung zusammen? Auch das Publikum hat sich an der lebendigen Diskussion beteiligt.
Übrigens: Die absolut sehenswerte Ausstellung „Saurier – Faszination Urzeit“ läuft noch bis zum 2. August 2026. Weitere Informationen: https://www.rem-mannheim.de/…/saurier-faszination-urzeit.





